«Mit Jean Ziegler aufs Riesenrad»
Wir fühlen den Thuner Gemeinderatskandidierenden auf den Zahn. Heute Cloe Weber (Junge Grüne).

Sie sind die jüngste Gemeinderatskandidatin. Was motivierte Sie als erst 23-Jährige für die Kandidatur?
Ich finde es wichtig, dass wir Jungen uns für unsere Zukunft einsetzen und einbringen. Durch meine Kandidatur erhoffe ich mir, dass auch die Bedürfnisse unserer Generation wahrgenommen werden, denn ein Gemeinderat sollte die Altersverteilung der Stadt widerspiegeln.
Was bedeutet Thun für Sie?
Thun ist für mich Heimat: ein Ort an dem alle sich wohlfühlen, sich entwickeln, entfalten und gross werden können.
Wo hapert es in Thun?
Beim Wegzug der Jungen aus der Stadt. Und bei den Veloabstellplätzen am Bahnhof.
Was lieben Sie an Thun?
Den See, die Berge und den Elektro-Donnerstag im Mokka.
Welche Schwerpunkte möchten Sie als Gemeinderätinsetzen?
Ich würde gerne mehr attraktiven und bezahlbaren Wohnraum für die Jungen schaffen. Auch wünsche ich mir mehr nicht kommerzielle kulturelle Angebote in der Stadt Thun.
Wenn Sie die Stadt als Wohnort verlassen würden – wohin würden Sie am ehesten ziehen?
Nach Rotterdam, da diese Stadt lebt, viel zu bieten hat und ausserdem voller Velos ist.
Mit welcher Person möchten Sie gerne einmal ein paar Runden auf dem Thuner Riesenrad drehen – und warum?
Gerne würde ich mit Jean Ziegler eine Runde drehen, um von ihm zu hören, wie unsere Welt auch auf lokaler Ebene ein Stück gerechter werden kann.
Was ist ausserhalb der Politik Ihre grösste Leidenschaft?
Das Wasser. Ich trainiere in meiner Freizeit Rettungsschwimmen und halte mich deshalb gerne am und im Wasser auf. Leider ist Letzteres im Winter in Thun selber noch nicht möglich.
Wenn Sie mit einer Zeitmaschine in die Thuner Vergangenheit reisen könnten – welche Epoche würden Sie wählen?
Ein paar Jahre zurück in die Belle Epoque wäre schön. Dann kann ich im Grandhotel Thunerhof einen Tee geniessen und anschliessend mit dem Tram nach Interlaken reisen.
Welches ist Ihr Lieblingsort in Thun?
Die Aare, da sie sehr vielseitig ist. Ich geniesse es im Sommer, von ihr durch die Stadt getrieben zu werden, oder geniesse ihren Anblick an einem kalten Wintermorgen, wenn sie mit Dunst überzogen ist.
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