Mit wehenden Fahnen
Noch nie war man auf das Album eines Eurovision-Song-Contest-Siegers so gespannt wie auf «Conchita» von Conchita Wurst: Wir haben es Song für Song getestet. Und können eine leichte Enttäuschung nicht verbergen.

Die österreichische Dragqueen ist auch ein Jahr nach ihrem Triumph auf allen Kanälen präsent. Nicht nur, weil die Kunstfigur Conchita Wurst, die als Tom Neuwirth in der Steiermark aufgewachsen ist, zum Liebkind der Modeszene geworden ist. Sondern auch wegen ihrer politischen Message, die sie bis zu UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon getragen hat. Zwar lehnt sie den Ehrentitel «Toleranz-Ikone» ab, doch die 26-jährige Sängerin hat Grosses vor: Sie will mit dem Album «Conchita», das am Freitag erscheint, einen Grammy gewinnen. Wir würden sagen: Das wird eng!