Thuner PrimarschulenNeues Schulmobiliar für 2,85 Millionen Franken
Die Stadt Thun will das bis zu 60 Jahre alte Schulmobiliar in den Primarschulen ersetzen. Und zwar etappenweise im Verlauf der nächsten fünf Jahre.

«Mit dem Lehrplan 21 haben sich die Unterrichtsmethoden verändert. Die vielfältigen Unterrichtsformen erfordern auch eine variable Anordnung des Schulmobiliars, beispielsweise für Einzel-, Gruppen- oder Klassenarbeiten», das teilt die Stadt Thun am Donnerstag mit.
Das heutige zum Teil 60-jährige Schulmobiliar in den Primarschulen Thun ist «vielerorts in schlechtem Zustand, nicht mehr zeitgemäss und für flexible Unterrichtsformen nicht geeignet». Zudem entsprechen die Pulte und Stühle nicht mehr den heutigen ergonomischen Richtlinien. Deshalb will die Stadt Thun in den kommenden fünf Jahren alle Primarschulen – rund 120 Klassenzimmer – mit neuem, funktionalem und flexiblem Schulmobiliar ausrüsten.
Offenes Verfahren
Um «das beste Schulmobiliar» für die Unterstufe 1. bis 6. Klasse zu finden, führte die Stadt Ende 2021 mit externer Unterstützung eine Submission durch gemäss Verordnung über das öffentliche Beschaffungswesen (ÖBV). Insgesamt seien vier Angebote eingereicht worden, heisst es. «Das Angebot der Mobil Werke AG überzeugte am meisten und erhielt demgemäss den Zuschlag mit einem Gesamtkostendach von 2,85 Millionen Franken über die maximale Laufzeit von fünf Jahren.»
Laut Angaben der Stadt werden ab 2023 die einzelnen Schulhäuser umgerüstet. Geeignete Pulte und Stühle, die noch benutzbar sind, werden weiterverwendet. Für das übrige Schulmobiliar prüft die Stadt die Abgabe an eine soziale Institution. Der Ersatz des Schulmaterials für die Oberstufenschulen erfolgt «aufgrund anderer Anforderungen und geringerer Dringlichkeit» separat. Die Beschaffung neuen Mobiliars für die Oberstufen sei in Etappen ab etwa 2026 vorgesehen.
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