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«Wir haben mit Schweden eine Rechnung offen»
Die Stimmung im Nationalteam nach dem Halbfinal-Sieg in Kopenhagen war ausgelassen. Aber man dachte bereits an den Finalgegner.
Vor dem Gebäude der dänischen Steuerverwaltung in Kopenhagen hat sich eine gewaltige Detonation ereignet.
Zum Zeitpunkt der Detonation am Vorabend hatten sich nur noch zwei Mitarbeiter in dem Gebäude aufgehalten. Sie kamen offenbar nicht zu Schaden. (Foto: Reuters)
Die Detonation am Dienstagabend richtete schwere Schäden an der Fassade des Gebäudes an, Menschen wurden jedoch nicht verletzt, wie die Polizei mitteilte.
Die Ursache der Explosion war zunächst unklar. Die Polizei ging dem Verdacht nach, dass es sich um einen Anschlag gehandelt haben könnte. «Es ist zu früh, um zu sagen, wer hinter der Explosion steckt», erklärte der Polizeiinspektor von Kopenhagen, Jørgen Bergen Skov.
«Völlig inakzeptable Tat»
Ermittler und Sprengstoffspürhunde waren am Mittwoch am Ort des Geschehens unterwegs. Die Explosion hatte die Vorderseite des Steuerverwaltungsgebäudes schwer beschädigt, viele Fenster gingen in die Brüche.
Die Beschäftigten der Steuerverwaltung wurden von Verwaltungsdirektorin Merete Agergaard aufgefordert, am Mittwoch von zu Hause aus zu arbeiten. Zum Zeitpunkt der Detonation am Vorabend hatten sich nur noch zwei Mitarbeiter in dem Gebäude aufgehalten. Die Steuerverwaltung Skattestyrelsen liegt im Norden der Stadt am Bahnhof Nordhavn.
Der dänische Steuerminister Morten Bodskov sagte der Nachrichtenagentur Ritzau, es sei «ziemlich offensichtlich», dass die Explosion absichtlich verursacht worden sei. Er sprach von einer «völlig inakzeptablen Tat».
sda
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