Unbeabsichtigte Beschleunigung – Tesla weist Vorwürfe zurück
Nach über 100 Unfällen mit mehreren Verletzten soll eine halbe Million Fahrzeuge der Modelle S, X und 3 untersucht werden. Der Autobauer wehrt sich.

Nach Berichten über die plötzliche ungewollte Beschleunigung von Tesla-Fahrzeugen leitet die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA eine Untersuchung ein. Betroffen sind insgesamt 500'000 Fahrzeuge der Tesla-Modelle Model S, Model X und Model 3, wie die Behörde erklärte.
In einer Petition war die NHTSA zuvor aufgefordert worden, tätig zu werden. Der Antragssteller verwies darauf, dass wegen der plötzlichen Beschleunigung von Tesla-Fahrzeugen 127 Verbraucherbeschwerden bei der Behörde eingereicht worden seien. Demnach habe es deswegen 110 Unfälle mit 52 Verletzten gegeben.
Viele der betroffenen Verbraucher berichteten, dass ihr Fahrzeug plötzlich beschleunigt habe, während sie parken wollten.
«Komplett falsch»
Nachdem von Tesla zunächst keine Stellungnahme zu erhalten war, hat sich der Autobauer gemeldet und die Berichte über eine unabsichtliche Beschleunigung seiner E-Autos zurückgewiesen.
Eine entsprechende Petition für Ermittlungen sei «komplett falsch und von einem Leerverkäufer von Tesla eingebracht worden», schrieb das US-Unternehmen auf seinem Firmenblog https://www.tesla.com/blog/no-unintended-acceleration-tesla-vehicles.
Die Mehrheit der entsprechenden Beschwerden sei in den vergangenen Jahren mit der NHTSA bereits diskutiert worden. «In jedem Fall, den wir gemeinsam mit ihr geprüft haben, haben die Daten eine korrekte Funktion des Fahrzeugs belegt.»
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