«PrixPrintemps» geht an drei Projekte zugunsten Behinderter
Der «PrixPrintemps» der Stiftung Benefiz-Gala für gute Projekte zugunsten Behinderter geht in diesem Jahr gleich an drei Institutionen.

Insgesamt 50'000 Franken erhalten der Verein insieme, die Behindertenkonferenz Stadt und Region Bern und die Stiftung Aarhus Gümligen. Insieme wird der Preis für eine innovative Anschubhilfe für selbständiges Wohnen von Menschen mit einer geistigen Behinderung verliehen. Das teilte die Stiftung Benefiz-Gala am Mittwoch mit.
Die Behindertenkonferenz Stadt und Region Bern erhält den Preis für ein Förderprogramm namens «Sensicap». Die Idee ist, dass Behinderte am besten gleich selber Auskunft geben, wenn irgendwo Unsicherheit herrscht im Umgang von Nichtbehinderten mit Behinderten.
Dementsprechend berieten Behinderte in einer Pilotphase von «Sensicap» Chauffeure von Bernmobil im Umgang mit seh-, hör- und mobilitätsbehinderten Personen.
Die Stiftung Aarhus schliesslich erhält einen Frühlingspreis für die Idee, Selbstverteidigungskurse für Behinderte durchzuführen. Damit sollen die von der Stiftung betreuten Behinderten mehr Selbstvertrauen erhalten, aber auch ihre Grenzen kennenlernen und sich allenfalls zur Wehr setzen können.
Preisverleihung am Mittwochnachmittag
Aarhus-Direktorin Christa Marti sagte dazu auf Anfrage, dieser Selbstverteidigungskurs sei nicht vom Fall des Berner Sozialtherapeuten ausgelöst worden, der derzeit am Regionalgericht Bern-Mittelland verhandelt wird. Der Fall habe aber zur Einführung des Selbstverteidigungskurses beigetragen.
Verliehen wurden die drei Preise von zweimal 20'000 und einmal 10'000 Franken am späteren Mittwochnachmittag im Berner Kursaal. Die Veranstaltung ist die Fortsetzung der früheren «Best-of-Nights» im Berner Kursaal, mit denen der Hotelier Paul Stettler während Jahren mehr als zwei Millionen Franken für Behinderte sammelte
SDA/tan
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