Pro-Helvetia-Chef will radikalen Subventionsumbau
In einem Gastbeitrag für den «Spiegel» befürwortet der Direktor der Kulturstiftung Pro Helvetia, Pius Knüsel, die Schliessung der Hälfte der Theater und Museen in Deutschland.

Auf die Hälfte der subventionierten Theater, Museen und Bibliotheken in Deutschland könnte verzichtet werden – diese provozierende These vertreten vier Kulturexperten, darunter Pro-Helvetia-Direktor Pius Knüsel, in einem «Spiegel»-Gastbeitrag. Die Kulturpolitik befinde sich in einer Lähmung, weil sie bei schrumpfenden Haushalten eine wachsende Zahl von Kultureinrichtungen erhalten müsse. Zugleich sinke die Nachfrage nach den Angeboten, weil sich die Zahl der Kulturnutzer nicht vermehrt habe, schreiben die Autoren. Das durch die Streichung frei werdende Geld soll zu einer Stärkung der verbliebenen Institutionen eingesetzt werden.
Das Buch erscheint am 20. März
Der Beitrag weist voraus auf das Buch «Der Kulturinfarkt», das am 20. März erscheint. Die Autoren sind die besagten vier Kulturexperten, neben Knüsel Dieter Haselbach (Leiter des Zentrums für Kulturforschung bei Bonn), Armin Klein (Professor für Kulturmanagement in Ludwigsburg) und Stephan Opitz (Leiter des Referats für Kulturelle Grundsatzfragen im Bildungsministerium von Schleswig-Holstein) erscheinen.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch