Ein Rapper startet durch
Als Rapper Nativ hat der Berner Thierry Gnahoré gerade einen ziemlichen Lauf. Die Auftritte häufen sich, und 2017 darf er mit einem Stipendium der Stadt ein halbes Jahr in New York leben.

Ursprünglich, roh, direkt. Die Bedeutungen von «nativ» passen zu Thierry Gnahoré und zur Musik, die er unter dem Namen Nativ macht. In seiner Muttersprache, Englisch «native tongue», rappt der 22-Jährige über sein Leben und benennt, was ihn stört an der Welt und der Gesellschaft.
Das Ergebnis: zwischen Steuerschulden und dem Wunsch nach Weltfrieden pendelnder berndeutscher Sprechgesang, der ein stetig grösseres Publikum findet.