Schulräume in altem Haus der Religionen geplant
Auch im Stadtteil Kirchenfeld-Schosshalde in Bern mangelt es an Schulraum. Als Provisorien kommen das alte Haus der Religionen, Kirchgemeindehäuser – und das Restaurant Schosshalde infrage.

Berns Bevölkerungswachstum und das lange Vernachlässigen der Infrastruktur haben ihren Preis: 400 Millionen Franken sollen in den nächsten acht Jahren für neue, sanierte oder erweiterte Schulhäuser, Kindergärten, Turnhallen und Tagesschulen ausgegeben werden.
Weil die Schülerzahlen aktuell um rund 3 Prozent pro Jahr steigen, mussten auf das laufende Schuljahr 15 zusätzliche Klassen eröffnet werden – mitunter provisorisch in Privatwohnungen oder in Modulbauten. Dabei habe sich gezeigt, dass bei den Arbeitsabläufen «Optimierungspotenzial» bestehe, schreibt der Gemeinderat in seiner Antwort auf einen SP-Vorstoss, die gestern publiziert wurde. Deshalb sei eine direktionsübergreifende Arbeitsgruppe eingesetzt worden, und die Direktion für Bildung, Soziales und Sport fasste den Auftrag, bis Ende 2015 eine langfristige Schulraumstrategie zu erarbeiten.