Wegen Tram: Erste Aussprache am Runden Tisch
Nach dem Wirbel um das Tram Region Bern in Köniz haben sich die bürgerlichen Ortsparteien und Regierungsrätin Barbara Egger, wie angekündigt, zu einer Aussprache am Runden Tisch getroffen.

Das Gespräch sei konstruktiv gewesen, teilte die bernische Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion mit.
Die Teilnehmer am Runden Tisch hätten bedauert, dass die Kommunikation des Baubeginns für Unruhe gesorgt habe, heisst es in der Mitteilung weiter.
Das grosse Tramprojekt entzweit in Köniz schon lange die Gemüter. Lange hiess es, dass der Bund sich nur dann am Projekt finanziell mitbeteiligt, wenn 2014 mit dem Bau begonnen werde. Ende Mai machten die Könizer Freisinnigen publik, dass dies so nicht mehr korrekt ist. Der Bund würde auch bei einem späteren Baubeginn zahlen.
Offenbar sei es den Projektbefürwortern und Behörden dienlich gewesen, diese Information zu verschweigen oder zumindest nicht an die grosse Glocke zu hängen, um das Projekt vorantreiben zu können, mutmassten die Gegner.
Egger lud zum Gespräch
Die Mitglieder von FDP, SVP und BDP traten aus Protest geschlossen aus der örtlichen Tramkommission aus. Die Bürgerlichen forderten eine Parlamentarische Untersuchungskommission, über deren allfällige Einsetzung das Gemeindeparlament am Montag entscheidet.
Die bernische Bau-, Verkehrs- und Energiedirektorin Barbara Egger lud die bürgerlichen Parteien zu Gesprächen am Runden Tisch.
Am Donnerstag dann gab die zuständige Könizer Gemeinderätin das Dossier ab. Sie bedaure die ungenaue Kommunikation, die das Vertrauen in die Verantwortlichen erschüttert habe, schreibt sie in einer Mitteilung. Das Dossier soll nun in bürgerliche Hände kommen.
Das Tram Region Bern ist ein 550 Millionen Franken schweres Projekt, das die Gemeinden Bern, Ostermundigen und Köniz gemeinsam planen.
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