Kiesabbau-Standorte bleiben
Den Teilrichtplan Abbau, Deponie und Transporte hat die Regionalversammlung Emmental gutgeheissen – ohne Ausnahmen.

Für die nächsten 35 Jahre ist die dezentrale Ver- und Entsorgung des Material- und Deponievolumens im Emmental sichergestellt: Die Regionalkonferenz hat den revidierten Teilrichtplan Abbau, Deponie, Transporte genehmigt. Was nach einem papierenen Beschluss klingt, hat in Hindelbank im Vorfeld für Diskussionen gesorgt.
Entzündet haben sie sich am Vorhaben von Novakies, im Oberhardwald Kies abzubauen. Solange die bestehende Grube betrieben wird, lehnen Gemeinde und Regionalkonferenz das ab. Während der Mitwirkung sprach sich jedoch die kantonale Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion für eine zweite Grube in Hindelbank aus.
Fakt ist: Im Teilrichtplan sind nun beide Standorte verzeichnet. Der Standort Oberhard wird zu einem späteren Zeitpunkt für die künftige Versorgung wichtig werden. Eine Ausnahme machten die Delegierten nicht für Ersigen. Die Gemeinde hatte beantragt, den Standort Grossacher zu streichen. Das Vorgehen sei unglücklich gewesen, erklärte Gemeindepräsident Simon Werthmüller: Die Gemeinde sei nicht miteinbezogen worden, ausserdem sei zu diesem Zeitpunkt die Fusion im Gang gewesen. Es gebe noch offene Fragen, etwa zum Einbezug der Nachbargrundeigentümer. Nun muss der Kanton den Teilrichtplan genehmigen.
Mehr Geld in der Kasse
Das Geschäftsreglement wurde um die neue Kommission Altersplanung ergänzt. Die Jahresrechnung der Regionalkonferenz weist überraschend ein sehr hohes Plus von knapp 65'000 Franken aus. Budgetiert war ein Überschuss von rund 7000 Franken. Rund 500'000 Franken hat die Regionalkonferenz aktuell auf der hohen Kante.
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