Erneut ein goldiger Tag?
Volley Köniz will morgen in Düdingen die Playoff-Halbfinals erreichen. Antonina Poljakowa hat beste Erinnerungen an die Sensler.
28 Punkte steuerte Antonina Poljakowa vergangenen November im Qualifikationsspiel gegen Düdingen bei – so viele hat diese Saison keine andere Könizerin gesammelt. «In dieser Partie lief alles perfekt für mich, es war ein goldiger Tag», erzählt die 25-Jährige. Seither war die Ukrainerin im Ensemble von Trainer Dirk Gross indes nicht immer erste Wahl, der Konkurrenzkampf unter den Aussenangreiferinnen ist gross. Mit Aniara Muñoz, Onuma Sittirak und Anna Protasenia streitet sie sich um zwei Plätze. Wobei streiten nicht ganz zutrifft. «Wir ergänzen und verstehen uns gut. Natürlich möchte ich immer zum Einsatz gelangen. Wenn andere besser sind, habe ich das als Profi aber zu akzeptieren.» Morgen (17 Uhr) gastiert Volley Köniz im zweiten Playoff-Viertelfinalspiel in Düdingen, nach dem mehr oder minder souveränen 3:0-Auftaktsieg vor Wochenfrist wollen die Schweizer Meisterinnen die Best-of-3-Serie mit dem elften Playoff-Erfolg in Serie vorzeitig beenden. Verlieren sie, kommt es sonntags vor eigenem Publikum zum Entscheidungsspiel. Kein Selbstläufer Bei Köniz ist Libera Jennifer Salgado weiterhin angeschlagen (Kniebeschwerden), die Bernerinnen sind gegen den 7. der Qualifikation trotzdem zu favorisieren. Captain Poljakowa hebt jedoch den Warnfinger: «Im Verlauf der Saison hat es viele Überraschungen gegeben. Düdingen machte es uns am letzten Samstag alles andere als einfach.» Übersteht Volley Köniz die Hürde Düdingen – bei den Senslern gab Trainer Raphael Grossrieder bekannt, dass er Ende Saison zurücktreten wird – folgt wegen des Cupfinals eine zweiwöchige Wettkampfpause. Die Halbfinals (Best of 5) beginnen am Wochenende des 27./28. Februar. Als Gegner kommen der letztjährige Finalgegner Kanti Schaffhausen oder Cheseaux in Frage; die erste Partie ging überraschend an die Waadtländerinnen. «Auf wen wir treffen würden, ist mir eigentlich egal», sagt Poljakova, welche auch kommende Saison in Köniz spielen wird. «Gegenüber dem Vorjahr hat das Team zwar etwas an Routine eingebüsst. Wir wollen aber in den Final und haben die Qualitäten dafür.» Philipp Rindlisbacher>
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