Limite für Ausländer gefordert
Universitäten Der Zustrom von Studentinnen und Studenten aus dem Ausland wird weiter zunehmen. Von dieser Annahme geht jedenfalls die höchste Bildungspolitikerin der Schweiz, Isabelle Chassot, aus. Teilweise sei die Entwicklung auch eine Folge der Werbung, die einzelne Schweizer Hochschulen im Ausland machten, sagte die 45-Jährige in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag». Um den Trend aufzuhalten, befürwortet die Präsidentin der Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK) eine Beschränkung der Studierenden aus dem Ausland, wie sie weiter erklärte. Inhaber einer Schweizer Matura sollten dagegen «eine Garantie» dafür haben, bis zum Master-Abschluss an einer Schweizer Uni studieren zu können, so Chassot. Ihr Vorschlag habe «nichts mit einer Ausländerbenachteiligung zu tun», betonte die CVP-Politikerin aus Freiburg. Es bestehe im Rahmen von internationalen Verträgen zwar ein Recht auf die Gleichbehandlung, was den Zugang zur Berufsausübung betreffe, also auch, was die Anerkennung von Diplomen betreffe. «Aber dieses Anrecht enthält keinen rechtlichen Anspruch auf einen Studienplatz in der Schweiz.» Isabelle Chassot hätte auch nichts gegen höhere Studiengebühren für Ausländerinnen und Ausländer, wie sie in ihren Ausführungen erklärte.pas>
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