Mit einem Blitzstart zum Sieg
FC MünsingenDank zwei frühen Toren hat Münsingen gegen Solothurn verdient 2:1 gewonnen. Der Ersatzgoalie Bigler vertrat Müller sehr gut.
Münsingen gelang – wie bereits vor 14 Tagen gegen Basel U21, als es nach einer Viertelstunde bereits 3:0 stand – erneut ein fulminanter Blitzstart. Bereits in der 9.Minute konnten die Gastgeber ein erstes Mal jubeln. Den mit viel Gefühl zur Mitte getretenen Freistoss von Martin Herren konnte der aufgerückte, grossgewachsene Innenverteidiger Adrian Suter über den zu spät und unmotiviert herauslaufenden Solothurner Hüter Molina einköpfeln. Nur drei Minuten später stand es bereits 2:0. Der überragende Martin Herren wurde an der Mittellinie völlig freistehend angespielt und konnte fast unbedrängt Richtung Tor ziehen. Technisch gekonnt und mit sehr viel Übersicht fand sein gefühlvoller Lobball über den erneut schlecht postierten Gästehüter den Weg ins Tor. Die durch die frühen Gegentreffer geschockte Solothurner Abwehr wusste sich in der 16.Minute gegen den durchgebrochenen Daniele Battista im Strafraum nur mit einem Foul zu behelfen. Den fälligen Strafstoss sah Patrick Strahm allerdings vom diesmal sehr gut reagierenden Molina abgewehrt. Statt dem 3:0 fiel nur fünf Minuten später nach einem Freistoss von der linken Seite per Kopf durch Paulo Vogt der Solothurner Anschlusstreffer, welcher absolut nicht dem Spielverlauf entsprach. Taktik ging auf Zwar waren die Gäste nach der Pause mehrheitlich in Ballbesitz und bemüht, den Ausgleich zu erzielen, Zählbares resultierte jedoch nicht. Zu gut waren die Münsinger organisiert. «Meine Mannschaft hat das 4-1-4-1-System, das ich heute spielen liess, perfekt umgesetzt.» Und in den beiden Innenverteidigern Suter und Mijatovic, die den starken Paulo Vogt ausser beim Tor überhaupt nie zur Entfaltung hätten kommen lassen, sah Trainer Kurt Feuz einen der Hauptgründe für den verdienten Erfolg seiner Mannschaft. Aus dem starken Kollektiv hob Feuz den erst 19-jährigen Reto Bigler hervor, welcher den gesperrten Stammhüter Lars Müller vertreten musste und dabei eine starke Leistung zeigte. «Bis auf eine heikle Szene in der 66.Minute, in welcher der Schiedsrichter nach einer Intervention von ihm hätte Penalty pfeifen können, hat er seine Sache ausgezeichnet gemacht», lobte Feuz. Manfred Schmied>
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