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Ohne Umsteigen bis aufs Jungfraujoch?
Vor 125 Jahren stand der Zürcher Industrielle Adolf Guyer-Zeller am Schilthorn – und hatte eine Vision. Er träumte wohl von einer direkten Bahnverbindung von Interlaken bis aufs Jungfraujoch.
Das Jungfraujoch mischt im globalen Massentourismus mit. Das ist gewollt und hat viel mit geschicktem Marketing zu tun. Es gibt aber auch kritische Stimmen.
Rory kommt mit dem Helikopter. Es ist ein Tag für die perfekten Bilder auf dem Jungfraujoch: Schnee, Sonne, Panorama. Auf dem Gletscher steht eine rote Tribüne, zwei Alphornbläser blasen, und Christa Rigozzi begrüsst die Gäste mit einem «Grüezi mitenand». Die Gäste, das sind rund hundert geladene Journalistinnen, Influencer und PR-Menschen. Da ist der Autor aus den USA mit dem strengen Mund und der riesigen Sonnenbrille. Der Schweizer Chefredaktor eines Branchenmagazins.
Berner Zeitung
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Vor 125 Jahren stand der Zürcher Industrielle Adolf Guyer-Zeller am Schilthorn – und hatte eine Vision. Er träumte wohl von einer direkten Bahnverbindung von Interlaken bis aufs Jungfraujoch.
Mit Rory McIlroy aus Holywood in Nordirland stand ein ganz Grosser der internationalen Golfszene auf dem Jungfraujoch. Er überliess den Sieg in einer Challenge mit Nachwuchstalenten den Jungen.
Die Jungfraubahnen planen eine neue Exklusivität: Auf dem Ostgrat der Jungfrau soll ein «House of Clocks» gebaut werden. Die Kosten sind auf rund 70 Millionen Franken veranschlagt.