Unspunnen: Die Sicherung des Umzugs ist angelaufen
Am Freitag sind auf dem Höheweg in Interlaken die ersten Vorkehrungen für die Sicherung des Umzugs getroffen worden. Was den Festbetrieb am Freitag angeht, standen Volksmusik und Chorgesang im Mittelpunkt.
1 Kubikmeter gross und 2,5 Tonnen schwer: 5 der insgesamt 12 Betonelemente zur Sicherung des Umzugs sind gestern bereits auf dem Höheweg in Interlaken hingestellt worden. Dies, nachdem die Flaniermeile Höheweg nach dem Mittag für den Verkehr gesperrt worden war – nur die Kursbusse können noch bis Samstagabend ins Zentrum von Interlaken fahren.
Vom frühen Sonntagmorgen an wird das Zentrum vollständig gesperrt und werden sämtliche 12 Betonelemente für die vollständige Absperrung der Umzugsroute gesetzt sein, wie am Freitag Philipp Mischler, Chef des Sicherheitsbereichs im OK des Unspunnenfests, bestätigte.Zudem werden uniformierte Angehörige der Kantonspolizei in den Zubringerstrassen entlang des Umzugs für eine Blockade sorgen.
Volksmusik und Chorsingen
Was den Betrieb auf dem Unspunnenfest-Gelände der Höhematte angeht, erlebten die Besucher trotz Regenwetter zufriedene Momente. Im Zelt der Region Bern unterhielten über Mittag drei nostalgische Drehorgelspieler das Publikum. Am Nachmittag spielten die vier Mannen vom Berner Örgeliplausch auf. Rasch bestiegen einige Paare die Aussenbühne und tanzten.
Die Musiker mit Bandleader Peter Grossen aus Frutigen spielten etwa «Musik fürs Gmüet» oder die Polka «Dä gfallt mir», komponiert von Niklaus Jäger. Die Formation erhielt reichlich Applaus und gar Bravorufe. Rings um die Bühne scharten sich Zuschauer mit Regenschirmen, etliche hielten die friedliche Szene im Bild fest.
«Eine so schöne Ambiance ist das – wenn nur der Regen nicht wäre», bedauerte Paul Kübli aus Matten.
Bühne gehörte der Jugend
Danach hiess es Bühne frei für die Jugend: Die Silberhorn-Örgeler aus Grindelwald, vier Jugendliche zwischen 12 und 14 Jahren, legten los. Mit drei Schwyzerörgeli und einem Bass präsentierten die vier vertraute Volkslieder wie etwa «Rigitüüfel» oder «Mit dem Betonmischer unterwägs». Das Quartett spielt seit eineinhalb Jahren zusammen und erklärte: «Wir haben viel Freude daran und verdienen uns so ein Sackgeld.»
Immer mehr Paare, davon einige in Tracht, drehten sich im Kreis. Moderatorin Manuela Burgener vom Volksmusikteam des Radios BeO ermutigte die Zuschauer: «Wer gerne tanzen will, soll nur kommen.»
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