Probleme bleiben ungelöst
Christian Liechti
Das Resultat ist zufällig zustande gekommen: Mit einer Differenz von nur 270 Stimmen haben die Worber entschieden, keinen Kunstrasen zu bauen. Nicht ein, sondern mehrere Faktoren haben zum Resultat beigetragen. Erstens die Ökologie: Für viele ist es unnötig, die Umwelt tonnenweise mit Kunststoff zu belasten. Zweitens die Finanzen: 1,66 Millionen Franken sind viel Geld. Besonders dann, wenn in erster Linie ein Verein profitiert. Angesichts der Investitionen in den Hochwasserschutz und in die Verkehrssanierung ist ein Kunstrasenspielfeld ein Wunschprojekt. Drittens wird die Platznot nicht behoben: Mit einem Kunstrasenspielfeld wäre es einfacher geworden, den Spielplan zu erstellen und die Spiele – vom Wetter unabhängig – durchzuführen. Aber von Anfang an war klar: Mit einem Kunstrasen im Worbboden wird das Platzproblem der 32 Mannschaften lediglich gelindert, jedoch nicht behoben. Die Rasenflächen im Niederhaus sowie bei den Schulanlagen Wyden und Rüfenacht müssten weiterhin belegt werden. Worb wird also nicht darum herumkommen, ein zweites Spielfeld zu bauen. Nur eben mit Naturrasen. christian.liechti@bernerzeitung.ch>
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