64 gefährliche Zebrastreifen beanstandet
64 Meldungen über unsichere Fussgängerstreifen gingen bei der Verkehrsopferstiftung Roadcross ein. Diese nimmt die Gemeinden und den Kanton in die Verantwortung und stösst auf offene Ohren.

Zebrastreifen sollen Fussgängern ein sicheres Überqueren von Strassen ermöglichen. Nicht immer treffe das zu, ist die Strassenopferstiftung Roadcross Schweiz überzeugt. Oft wiegten sich die Fussgänger auf den Zebrastreifen in falscher Sicherheit. Roadcross sagt diesem Umstand den Kampf an und ruft die Öffentlichkeit zur Mithilfe auf. Dabei greift die Stiftung auf die moderne Technik zurück. Mittels der Handy-App Cross Check können Passanten aus ihrer Sicht gefährliche Fussgängerstreifen melden. Und diese Möglichkeit wird rege gebraucht. Schweizweit wurden fast 3800 Meldungen gemacht. «Bei den rund 45000 Fussgängerstreifen in der Schweiz ist das eine hohe Zahl», meint Silvan Granig von Roadcross Schweiz. Im Kanton Bern wurden 595 Zebrastreifen bemängelt und im Berner Oberland 64. Am meisten in den Zentren Thun (24 Meldungen), Spiez (6) und Interlaken (6).