Wenn es darum geht, schnell und zuverlässig Hilfe zu leisten
Einsatzmöglichkeiten.
Seit nunmehr 15 Jahren gibt es eine Regionalgruppe Oberland des Schweizerischen Vereins für Such- und Rettungshunde (Redog). Am Samstag zeigten die Mitglieder und ihre vierbeinigen Freunde in Gesigen (Spiez) an einem Tag der offenen Tür mit verschiedenen Vorführungen die Einsatzmöglichkeiten von Such- und Rettungshunden. Viele Vertreter der regionalen Politik und des Rettungswesens sowie Privatpersonen nahmen die Gelegenheit wahr, sich anhand von realistischen Übungen einen Eindruck zu verschaffen von den Aufgaben und Fähigkeiten der Hundeteams. Auch an Informationsständen gaben qualifizierte Hundeführer und Führerinnen Auskunft über ihre anspruchsvolle Arbeit. Starkes Riechvermögen Wenn Menschen verschüttet werden, sei es bei Explosionen, Bergstürzen oder Erdbeben, leisten die Ortungsteams von Redog schnell und zuverlässig Hilfe. Die Katastrophenhunde verfügen über ein hervorragendes Riechvermögen und werden durch ihre Führer systematisch auf eine verlässliche Arbeitsweise trainiert. «So können die Katastrophenhundeführer auf einem Trümmerfeld rasch und genau diejenigen Stellen ermitteln, wo die stärkste menschliche Witterung aus den oft meterdicken Schuttmassen austritt», erklärt Rea Wyser-Imboden, Informationsverantwortliche der Oberländer Regionalgruppe. Als Ergänzung stehen den Rettungsteams Spezialisten der technischen Ortung zur Verfügung. Diese setzen Horchgeräte ein, mit denen sie die Trümmer auf akustische Signale absuchen können, etwa Kratz-, Klopf- oder Stimmengeräusche. Mit Spezialkameras können auch Hohlräume abgesucht werden. Werden etwa Wanderer, Pilzsammler oder Kinder vermisst, kommen Teams der Geländesuche zum Einsatz. Rechtzeitig aufbieten Über die Notrufnummer der Rega 1414 können jederzeit einsatzfähige Teams von Redog für Katastropheneinsätze oder Vermisstensuche aufgeboten werden. Das Überleben vermisster Personen hängt vielfach vom raschen Aufgebot der nötigen Teams und von der Zusammenarbeit mit der gesamten Rettungsorganisation vor Ort ab, beispielsweise in einem Erdbebengebiet. Die Regionalgruppe Berner Oberland verfügt weit über ein Dutzend einsatzfähige Teams: zehn mit Katastrophenhund, vier für die Geländesuche, zwei für die technische Ortung und drei Equipenleiterinnen, welche die Hundeequipen führen. Ulrich Krummenacher Notruf über Rega 1414 •www.redog.ch/berner-oberland >
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