Retter nehmen Suche nach Lawinenopfer wieder auf
Nach dem gestrigen Unglück im Wallis wird noch immer eine Person vermisst. Kontrollierte Sprengungen sollen dafür sorgen, dass die Suchtrupps nicht selber von einer Lawine mitgerissen werden.
Die Suche nach dem noch vermissten Opfer des Lawinenunglücks vom Samstagmittag in der Nähe von Bourg-St-Pierre VS soll heute fortgesetzt werden. Spezialisten der Polizei und ein Bergführer haben am Morgen damit begonnen, das betroffene Gelände zu sichern.
Mit Sprengungen soll laut einer Polizeimitteilung verhindert werden, dass weitere Lawinen niedergehen und für die Bergungsmannschaft zur Gefahr werden könnten – so wie das im Januar 2010 im Diemtigtal der Fall war, als eine nachfolgende Lawine auf die Rettungsmannschaften niederging und sieben Menschen in denn Tod riss.
Vier Menschen starben
Beim Lawinenniedergang vom Samstagmittag starben vier Menschen, fünf wurden verletzt. Eine Person wird noch vermisst; eine Frau entkam den Schneemassen unverletzt. Sie war es auch, welche die Rettungskräfte alarmiert hatte.
Bei den Opfern handelt es sich um französische Staatsbürger, die mit Schneeschuhen und Tourenskis unterwegs war. Die Gruppe war im Dorf Bourg-St-Pierre gestartet und befand sich am Westhang der Croix de la Tsousse auf rund 2000 Metern, als sie von der Lawine erfasst wurde.
Der Lawinenkegel in der Nähe des Strassentunnels beim Grossen St. Bernhard erstreckte sich über eine Länge von 300 Metern und eine Breite von 40 Metern.
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