Nach dem Tarif-SchockRichigen sucht Wege aus der Strompreishölle
Im Dorf mit den teuersten Strompreisen der Schweiz diskutiert der Stromanbieter über seine Zukunft. Ein Verkauf an die BKW ist nicht die einzige Option.

Wer in Richigen lebt, ist in der Regel stolz darauf. «Ich liebe dieses Dorf», sagte eine alleinerziehende Mutter am Mittwochabend im Rösslisaal. Das Dorf oberhalb von Worb war lange Zeit primär dafür bekannt, der Heimatort von Schlagersängerin Francine Jordi zu sein. Doch seit kurzem trägt es einen anderen Titel: Richigen wird 2023 zur Strompreishölle der Schweiz. Anstatt 25,48 kostet die Kilowattstunde neu 70,78 Rappen.