
schweiz
Skandalöse Zustände auf Schweizer Bauernhöfen
Schweinekadaver, todkranke Rinder und hungernde Kälber – wochenlange Recherchen zeigen Missstände auf Hunderten Betrieben.
Auf Tausenden Schweizer Bauernhöfen werden Tiere vernachlässigt. Kantonstierärzte schlagen Alarm: Es fehle an Personal.
Der Fall Hefenhofen: 90 Pferde konnten gerettet werden. Sie waren teilweise in einem bedenklichen Zustand. Foto: Adrian Moser.
Gestern berichtete die «SonntagsZeitung» von gravierenden Vorfällen im Umgang mit Nutztieren. Kontrolleure treffen auf Kühe, die abgemagert und krank sind, auf Schweinekadaver, die im Stall liegen, oder auf Schafe, die ohne Wasser in sengender Hitze dahinvegetieren. Auf einem Zürcher Hof liess ein Bauer 39 Kälber an Rindergrippe verenden – ohne sie medizinisch zu versorgen.
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Schweinekadaver, todkranke Rinder und hungernde Kälber – wochenlange Recherchen zeigen Missstände auf Hunderten Betrieben.
Auch notorische Problembauern erhalten weiter Bundesgelder – manchmal Zehntausende Franken. Kantonstierärzte fordern härtere Strafen.