
Wegen Gratis-Anwälten drohen Schadenersatzklagen
Kurz vor dem Start der Asylreform zeigt sich: Die unentgeltlichen Rechtsvertreter der Asylbewerber verursachen Probleme – aber anders als erwartet.
Das Zentrum für renitente Asylsuchende, welche die öffentliche Ordnung stören, ist zu schwach belegt.
Seit 2018 wurden der Asylunterkunft in Les Verrières nur 33 Personen zugewiesen. Symbolbild: Keystone
Die tiefe Belegung des Besonderen Asylzentrums in Les Verrières habe zu hohen Betriebskosten geführt, teilte das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Mittwoch mit. Die Schliessung gilt für den Zeitraum vom 1. September bis 31. Dezember 2019. Zudem sei die Standortsuche für ein zweites Besonderes Zentrum in der Deutschschweiz sistiert worden.
Im Besonderen Zentrum werden Asylsuchende untergebracht, die durch ihr Verhalten die öffentliche Ordnung oder den Betrieb in einem der Bundesasylzentren stören. Vorgesehen war, in Les Verrières die Belegung schrittweise auf 60 Personen zu erhöhen. Seit der Eröffnung im Dezember 2018 und bis Ende Juli wurden dem Zentrum aber nur 33 Personen zugewiesen.
sda
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