Deutliche Unterschiede bei der Verfolgung von Tierquälereien
Die neuste Statistik zeigt, dass es unter den Kantonen in Sachen Tierschutz schwarze Schafe gibt.

Die Stiftung Tier im Recht (TIR) – eine Tierschutzorganisation, die sich auf den juristischen Aspekt konzentriert – analysiert jedes Jahr die Anzahl Verstösse gegen das Tierschutzgesetz, die beim Bundesamt für Veterinärwesen registriert wurden. 2010 wurden so viele Tierschutzdelikte (die von Vernachlässigung bis zur Quälerei reichen) untersucht wie noch nie. Gesamthaft gab es schweizweit 1063 Verfahren – in mehr als der Hälfte der Fälle waren Heimtiere betroffen (578), dann folgen die Nutz- (329) und die Wildtiere (103). Überdurchschnittlich oft betroffen waren Hunde (478), gefolgt von Rindern (143), Katzen (74) und Schafen (66).