Wie der wahre China-Deal platzte
Recherchen zeigen: Als Ausgleich zum Seidenstrasse-Abkommen forderte die Schweiz von China ein Bekenntnis zu den Menschenrechten. Ohne Erfolg.

Tian Wei wollte es genau wissen. In einem Interview fragte die Moderatorin des chinesischen Staatssenders CGTN am Montag Bundespräsident Ueli Maurer, was denn die Gemeinsamkeiten zwischen der Schweiz und China seien.
Maurer sagte, man arbeite in den beiden Ländern härter als anderswo. Er erwähnte den Erfindergeist. Ähnlich seien aber auch die Werte in der Gesellschaft. Die beiden Staaten seien «im Grunde genommen Nachbarn», sagte der Bundespräsident. Moderatorin Tian Wei nickte andächtig.