Coronavirus und die BergführerSie stehen im Tal – mitten in der Hochsaison
Ausgerechnet zur Skitouren-Hochsaison steht die Welt still. Wie gehen die Oberländer Bergführer mit der Coronakrise und deren Auswirkungen um?

«Es tut extrem weh, wenn du am frühen Morgen zum sonnenbeschienenen Grossen Fiescherhorn hochschaust und dir vorstellst, wie herrlicher Pulverschnee dahinter auf den endlosen Weiten des Fieschergletschers liegt.» Andreas «Dres» Abegglen ist seit 20 Jahren diplomierter Bergführer mit Herz und Blut. Ein Mann, für welchen das Führen nicht nur Beruf, sondern Berufung ist. Und die Berge die grosse Passion. Der 43-jährige Vater einer kleinen Tochter lebt ausschliesslich von der Führerei. 28-mal führte er bereits einen Gast durch die 1800 Meter hohe Eigernordwand.