Snowden – ein moderner Cassidy reitet in Quito ein
Wie einst Wildwest-Outlaw Butch Cassidy setzt sich Edward Snowden nun nach Lateinamerika ab. Entlang des Weges herrscht Verstimmung und werden alte Rechnungen beglichen.
Eigentlich hatte sich Barack Obama die letzte Woche im Juni positiver vorgestellt: Hell sollten die Scheinwerfer auf den Präsidenten strahlen, wenn er morgen an der Washingtoner Georgetown-Universität neue Massnahmen gegen die Klimaerwärmung verkündet, ehe er am Mittwoch zu einem Besuch Afrikas aufbricht. Stattdessen muss Obama sich die Bühne teilen mit dem NSA-Renegaten Edward Snowden und ist Teil eines Spektakels geworden, dessen Darsteller allesamt nicht sonderlich gut aussehen.