«Solche Lager machen Sinn»
Das Gesamtschullager der Koppiger Erst- bis Sechstklässler am Schwarzsee hat mit einem Schulfest seinen Abschluss gefunden.
Martin Räber, Schulleiter der Primarschule Koppigen, lässt die vielfältigen Eindrücke der vergangenen Projektwoche am Schwarzsee mit Begeisterung Revue passieren. In der gleissenden Sonne sitzt er auf dem Pausenplatz vor der Schulanlage neben dem Modell einer Rundbrücke aus Holz. Diese wurde, unter Anleitung, von den Schülerinnen und Schülern selbst angefertigt. Brücke für 40 Leute Sie sei der Eggiwiler Horbenbrücke nachempfunden, erklärt der pensionierte Eggiwiler Urs Born, der eines von zwei Brückenprojekten leitete. Eine weitere in der Projektwoche in Schwarzsee gezimmerte Fachwerkbrücke ist gar fünf Meter lang. Daran wird von Schülern während des grossen Schulfestes noch eifrig geschraubt. Immerhin wird sie später 40 Sängerinnen und Sänger tragen müssen. Auf dem Schulhausareal ausgestellt sind weitere Exponate aus dem Lagerworkshop wie Kunsthandwerk aus Stein, Fotografien oder andere Objekte aus der Natur, denn das Schulfest bildet zugleich den Abschluss des Gesamtschullagers von vorletzter Woche. Dieses umfasste 200 Personen. Martin Räber ist überzeugt, dass ein Lager mit so vielen Schülern durchaus Sinn macht – vor allem in einer Zeit der Kleinstfamilien. Besonders berührt habe ihn, dass auf dem Weg zum Schwarzsee die Sechstklässler den Kleinsten jeweils die Hand gegeben hätten. Das altersübergreifende Miteinander habe gut funktioniert. Kunst mit Steinen Alle sechs Jahre – heuer war es zum vierten Mal – gehen die Erst- bis Sechstklässler mit ihren Lehrkräften in ein Lager. «Glas-klar, faszinierend, fragil» lautete das Motto des ganzen Schuljahres, das im Schwarzsee-Lager vertieft wurde. Der Favorit innerhalb der fünf Themen sei «Kunst mit Steinen» gewesen. «Und natürlich die Disco am Donnerstag für die Grossen», sagt Räber lachend. Trotz mässig gutem Wetter und Handyverbot sei die Stimmung immer gut gewesen. Nicht zuletzt dank der Kochkünste der Frauencrew, welche die Essenswünsche bereits im Januar aufgenommen habe. Daneben habe nicht einmal das kalte Wasser einige Kinder von einem Bad im See abhalten können. Höchstens das Heimweh dämpfte die Stimmung gelegentlich ein wenig. Lilo Lévy-Moser>
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