
ausland
Russische Spione wollten mit dem Zug in die Schweiz
Im April nahmen die Niederlande vier Agenten des russischen Geheimdiensts GRU fest. Sie trugen Billette nach Basel bei sich.
Dank eines Tipps des Nachrichtendienstes flog eine weltweit agierende russische Geheimdienst-Truppe auf. Wie der NDB vorging.
Was vor zwei Jahren in der Schweiz seinen Anfang nahm, endete am Donnerstag mit einem «Wanted»-Plakat des Federal Bureau of Investigation, besser bekannt als FBI. Darauf zu sehen sind sieben Russen, nach denen die US-Justiz weltweit fahndet.
«Diese Individuen könnten bewaffnet und gefährlich sein und müssten als internationales Flug- und als Fluchtrisiko betrachtet werden», steht in grossen roten Lettern unter den Fotos des Septetts. «Falls Sie Informationen zum Fall haben, kontaktieren Sie bitte den nächsten Posten des FBI oder die nächste Botschaft oder das nächste Konsulat der USA.»
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Im April nahmen die Niederlande vier Agenten des russischen Geheimdiensts GRU fest. Sie trugen Billette nach Basel bei sich.
Der russische Geheimdienst soll einen Angriff auf die Chemiewaffen-Organisation geplant haben. Die Spione hatten auch Ziele in der Schweiz.
Agenten des russischen Geheimdienstes sollen in Lausanne Passwörter gestohlen haben. Die US-Justiz erhielt «bedeutende Beweise» aus der Schweiz.