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Ein Knall – und das Wankdorf war passé
Am Samstag vor 18 Jahren wurde ein Stück Schweizer Sportgeschichte gesprengt: das weltberühmte Stadion Wankdorf.
Das Stade de Suisse heisst ab Sommer 2020 wieder Wankdorf – dank dem Biotechnologie-Unternehmen CSL Behring, das YB jährlich einen siebenstelligen Betrag überweisen wird.
Die Hauptaussage fällt nicht nebenbei, aber sie ist auch nicht prominent platziert.
Es ist Dienstagvormittag. Die Young Boys haben in der Gstaad Lounge im 3. Stock des Stade de Suisse zur Medienkonferenz eingeladen. Um eine erfreuliche Neuigkeit zu verkünden, wie sie in einem Communiqué drei Stunden zuvor schrieben.
Nun sitzen auf dem Podium Pierre Caloz, Verantwortlicher für die Produktionsstandorte von CSL Behring in Europa und Asien Pazifik, sowie YB-Verwaltungsratspräsident Hanspeter Kienberger und YB-CEO Wanja Greuel.
Kienberger beginnt und lässt sich Zeit – so als geniesse er den Spannungsaufbau. Seine Ausführung dauert schon über eine Minute – er hat mit den schmerzlichen Niederlagen gegen Porto und Basel begonnen, die Eckdaten der neuen Stadionpartnerschaft umrissen –, als er auf den zentralen Punkt des Deals zu sprechen kommt.
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Am Samstag vor 18 Jahren wurde ein Stück Schweizer Sportgeschichte gesprengt: das weltberühmte Stadion Wankdorf.
YB-Geschäftsführer Wanja Greuel und Pierre Caloz von CSL Behring erklären, wie es dazu kam, dass das Stade de Suisse künftig wieder seinen alten Namen tragen wird.
Sportredaktor Dominic Wuillemin sieht den Abschluss der Stadionpartnerschaft mit CSL Behring als geschickten Schachzug – in zweierlei Hinsicht.