Guardiolas Abrechnung mit dem Schiedsrichter
Nach aberkanntem Tor auf die Tribüne verwiesen – der katalanische Startrainer war nach dem Ausscheiden gegen Liverpool bedient.
Es wäre ein idealer Pausenstand für Manchester City gewesen. Nach dem 0:3 im Hinspiel des Champions-League-Viertelfinals gegen Liverpool traf Leroy Sané noch vor dem Halbzeitpfiff zum 2:0 – die Freude dauerte aber nur kurz. Der spanische Schiedsrichter Mateu Lahoz aberkannte der Treffer, wegen einem vermeintlichen Abseits. Zwar steht Sané im Offside, allerdings kommt der Ball vom Gegner, das Tor hätte zählen müssen.
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Bilder: ManCity scheitert an Liverpool
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Der Katalane Guardiola konnte sich mit dem Entscheid des Spaniers nicht anfreunden und teilte ihm das in der Halbzeit lautstark mit. Offensichtlich so lautstark, dass Lahoz ihn auf die Tribüne schickte. «Dabei habe ich ihm nur gesagt, dass der Ball klar von Milner kommt. Dann ist es kein Offside», erklärte Guardiola nach Spielschluss. Ohnehin scheinen Trainer und Schiedsrichter keine guten Freunde mehr zu werden. Guardiola wetterte: «Ich kenne Lahoz aus Spanien. Ihm gefällt es, anders zu sein als die anderen – er fällt gerne auf. Wenn eine Situation für viele Leute deutlich erscheint, macht er gerne das Gegenteil.»
Bei dieser Gelegenheit erinnerte Guardiola an das Ausscheiden gegen Monaco vor einem Jahr. «Beim Stand von 1:1 lief Agüero auf den Goalie zu... Es war der gleiche Schiedsrichter.» Damals erhielt der Stürmer eine Gelbe Karte wegen Schwalbe, nach Ansicht von Guardiola wäre ein Penalty für City und Rot für Monaco-Goalie Danijel Subasic korrekt gewesen.
Trotz des Frusts fand der Katalane aber auch die Worte, um Liverpool zu gratulieren: «Es ist eine Top-Mannschaft mit einem Top-Trainer. Wir sind gegen ein fantastisches Team ausgeschieden.»
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