Mercedes verliert sein Superhirn
Teamchef Ross Brawn verlässt Mercedes zum Jahresende. Der Umbruch trifft das Formel-1-Team in einer heiklen Phase.

Mercedes muss vor dem grössten Umbruch der jüngeren Formel-1-Geschichte den Verlust von Teamchef Ross Brawn verkraften. Der Abschied des Briten zum Jahresende ist beschlossene Sache. Brawn konnte sich mit der Mercedes-Führung um Team-Aufsichtsratschef Niki Lauda und Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff nicht über seinen künftigen Aufgabenzuschnitt einigen. Lauda hatte vergeblich versucht, ihn zum Bleiben zu bewegen. «Es ist klar, dass man jemanden nicht aufhalten kann, wenn er sich dazu entschlossen hat zu gehen», sagte der enttäuschte Österreicher.
Die Mercedes-Vertreter wollen die Macht im Team demnach auf mehrere Schultern verteilen. Künftig sollen der frühere McLaren-Technikchef Paddy Lowe und Wolff eine Doppelspitze bilden. Der personelle Umbau trifft den Rennstall in einer sensiblen Phase. Durch die umfassende Regelreform mit neuen Sechszylinder-Turbomotoren bietet die kommende Saison die grosse Chance, Sebastian Vettels Red-Bull-Team an der Formel-1-Spitze abzulösen. Zugleich birgt die Technikrevolution aber auch das Risiko, im grossen Stil zu scheitern.
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