Stähli schlägt nun in Signau Wurzeln
ist auf drei Standorte verteilt. Diese sollen nun in einem
Am Schrattenweg in Langnau befindet sich das Magazin mit den Garderoben, an der Oberstrasse die Gärtnerei mit Laden und Büro, und in der Obermatt hat die Stähli Gartengestaltung GmbH eine Grünfläche mit Aussenlager. «Und doch haben wir allmählich zu wenig Platz», sagt Inhaber Reto Stähli. Denn als er das Geschäft 2006 übernahm, umfasste es etwa ein halbes Dutzend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Heute sind es bereits deren 25. Es war also klar: Ein Neubau muss her. An den bisherigen Standorten war dafür aber zu wenig Platz, und auch sonst habe sich in der Gemeinde Langnau kein geeignetes Gewerbeland gefunden. Also sah sich Stähli nach Alternativen um – und wurde schliesslich in der Gemeinde Signau fündig. Im Bori, unweit des Gasthofs Schlossberg. Auf der heute noch grünen Wiese wird die Firma einen neuen Werkhof mit Bürotrakt sowie einem Aussenlager für Baumaterialien und Pflanzen erstellen. Die Profile stehen bereits, das Baugesuch liegt im Moment öffentlich auf. Platz für mehr Wenn alles nach Plan läuft, beginnen die Bauarbeiten im kommenden Frühling. Im Winter 2012 soll der Neubau eingerichtet und im Frühjahr 2013 eröffnet werden. Am Schrattenweg werde danach weiterhin ein kleineres Lager bestehen, und die heutige Gärtnerei an der Oberstrasse – in Langnau als Alpina-Gärtnerei bekannt – bleibe wegen ihrer idealen Lage beim Friedhof ebenfalls offen, erklärt Reto Stähli. Ob der offizielle Firmensitz von Langnau nach Signau gezügelt werde, sei noch nicht entschieden. Der Neubau in Signau sei so dimensioniert, dass die Firma weiter wachsen und auch neue Arbeitsplätze schaffen könnte, sagt der Inhaber. Ob und wie stark das Wachstum dann aber effektiv weitergehe, «das werden wir sehen». Guter Rat ist teuer Reto Stähli sass früher für die FDP im Grossen Gemeinderat von Langnau. Heute präsidiert er sowohl den Branchenverband Gärtner Bern wie auch den Gewerbeverband KMU Emmental. Umso nachdenklicher stimmt ihn, dass es für Gewerbeneubauten in Langnau kaum Landreserven gebe. Für die Gemeindebehörden sei es aber schwierig, etwas an diesem Zustand zu ändern. «Schliesslich kommen nicht sehr viele Landstücke als Gewerbeland infrage. Und wenn die Grundeigentümer dort nicht einzonen wollen, kann man sie schlecht dazu zwingen.» So bleibe für ein Unternehmen manchmal halt nichts anderes übrig, als in eine andere Gemeinde auszuweichen. Markus Zahno>
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