Startet bald Gastro-Testbetrieb?
Die Abteilung Stadtmarketing prüft einen Gastro-Testbetrieb in der ehemaligen Schadaugärtnerei Thun. Dieser soll Erkenntnisse für die Zukunft liefern.

Das Schloss Schadau ist frisch renoviert und seit Anfang Juni wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Anders ist die Situation auf der anderen Seite der Seestrasse: Die Zukunft des städtischen Areals Schadaugärtnerei ist weiterhin offen. Das hat bei Stadträtinnen und Stadträten diverse Fragen ausgelöst.
Mehrere solche wurden zuletzt an den Gemeinderat gerichtet. So wollte die Fraktion EVP/EDU/CVP wissen, wie weit die Planung der Gastronutzung in den Gebäuden der ehemaligen Kutscherei fortgeschritten ist.
In seiner schriftlichen Antwort hält der Gemeinderat fest: «Für die Wohnungen in der ehemaligen Kutscherei bestehen unbefristete Mietverhältnisse.
In einem ersten Schritt soll deshalb die Orangerie mit den angrenzenden Freiflächen belebt werden.» Ein temporärer Testbetrieb soll bereits im Sommer das Areal einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen – und Erkenntnisse für die Folgejahre liefern.
Die Abteilung Stadtmarketing und Kommunikation prüfe derzeit einen Gastro-Testbetrieb. Das entsprechende Konzept sei von «lokalen Interessenten» von sich aus eingereicht worden.
Weiter ist vorgesehen, dass die Abteilung Stadtmarketing und Kommunikation ab 2020 den Betrieb des Bereichs Orangerie und Freiflächen übernimmt – «in enger Abstimmung mit dem Tiefbauamt und dem Amt für Stadtliegenschaften». Dieser Bereich sei für vielfältige Nutzungen geeignet – von Kultur über Freizeit bis Sport.
Kein neuer Vertrag
Die SVP-Fraktion weist zudem darauf hin, dass der Vertrag mit dem Verein «Ärdele» Ende November 2019 ausläuft – und will wissen, ob er verlängert wird. Der Gemeinderat verneint dies. Der Vertrag mit dem Verein, der den «Kultur Garten Schadau» betreibt, endet also im November.
Die Fraktionen Grüne/Junge Grüne sowie SP haben derweil ein Postulat eingereicht. Darin wird der Gemeinderat beauftragt, die Rahmenbedingungen für die Nutzung und Weiterentwicklung der Schadaugärtnerei zu prüfen.
«Damit soll gewährleistet werden, dass der breiten Öffentlichkeit ein lebendiges und vielseitiges Areal zur Verfügung gestellt wird», heisst es im Vorstoss weiter.
Die beiden Fraktionen wollen insbesondere Angaben zu Mietpreisen, Infrastruktur, Mietfläche, aber auch zum Arealzugang oder zur Verbindung mit dem Schadaupark. Die Antworten zum Postulat stehen noch aus, Dringlichkeit wurde nicht verlangt.
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