Neue schwedische FilmeStieg Larssons Kampf gegen den Rechtsextremismus
Der weltberühmte «Millennium»-Autor schrieb mit Furor gegen Rassismus an. Das zeigt ein eindrücklicher Dokumentarfilm, der in Bern zu sehen ist.

Was hätte Stieg Larsson mit dem Geld nicht alles bewirken können. Mit den Millionen aus den Buchverkäufen, aus der Vermarktung, mit dem Geld aus Hollywood für seine «Millennium»-Trilogie. Das fragt sich ein ehemaliger Mitarbeiter bei der Schwedischen Nachrichtenagentur. Stieg Larsson habe wenig Wert auf Materielles gelegt: Nur Kaffee und Zigaretten habe er sich hingegeben. Vielleicht hätte er sich ein Sommerhaus gekauft, etwas für die Rente auf die Seite gelegt. Der Rest wäre in seine Arbeit und in die antirassistische Zeitschrift «Expo» geflossen, deren Herausgeber er war.