Papierproduktion in NiederbippTela-Werk baut bis zu 25 Stellen ab
Nach dem Besitzerwechsel wird seit Anfang Mai im früheren Hakle-Werk wieder unter dem Firmennamen Tela produziert.

Die Eigentümerschaft des Papierwerks in Niederbipp ist per Anfang Mai «definitiv und mit allen Rechten und Pflichten» von Kimberly-Clark an die Unternehmerfamilie Queck übergegangen. Das teilte Tela am 19. Mai mit. Unter dem wieder lancierten Namen «Tela» beginne damit ein neues Kapitel in der langen Firmengeschichte.
Der US-Konzern Kimberley-Clark hatte im vergangenen Herbst angekündigt, das WC-Papier der Marke Hakle nicht mehr in der Schweiz zu produzieren und das Werk zu verkaufen.
Neuer Geschäftsführer engagiert
Mit der Übernahme des Werks habe die Schliessung verhindert werden können. Allerdings brauche es betriebliche und organisatorische Anpassungen, heisst es in der Mitteilung weiter. Das führe zum Abbau von «maximal 20 bis 25 Stellen». Eine Massenentlassung, die noch vor ein paar Wochen im Raum gestanden habe, werde es aber nicht geben, versichern die neuen Eigentümer.
Neuer Geschäftsführer des Tela-Werks ist Roberto Todaro. Der 47-Jährige leitete zuletzt die Hygienepapierfabrik Cartaseta in Gretzenbach. Neu in der Geschäftsleitung wird zudem der 36-jährige Pascal Jordi Einsitz nehmen, der seit 2008 in verschiedenen Funktionen und Abteilungen in der Papierfabrik in Niederbipp tätig war.
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