Sanierung Schule SträttligenThuner Stadtrat befindet über 1,26-Millionen-Kredit
Die Stadt Thun will die Oberstufenschule Strättligen sanieren und erweitern. Der Gemeinde-beantragt dem Stadtrat für Planung und Projektierung einen Kredit von 1’260’500 Franken.

Die Sanierung der 50-jährigen Schulanlage Oberstufe Strättligen hat für den Thuner Gemeinderat im Rahmen der anstehenden Schulraumprojekte höchste Priorität, wie er mitteilt. Geplant seien neben der Sanierung auch der Ersatz der provisorischen Container-Klassenräume und eine Erweiterung der Schule. «Damit kann die Stadt den langfristig erwarteten Schulraumbedarf infolge von Arealentwicklungen abdecken. Die Kapazität soll von 14 Regelklassen und einer Klasse mit besonderer Förderung auf 21 Klassen erhöht werden», wird informiert.
Letzten Sommer ging das Projekt «Andromeda» eines Luzerner Teams als Sieger aus dem Architekturwettbewerb hervor. Dieses Projekt soll im nächsten Schritt im Detail geplant und projektiert werden. Dafür beantrag der Gemeinderat dem Stadtrat einen Kredit von 1’260’500 Franken. Dieser befindet am 16. Februar über den Verpflichtungskredit.
«Zeitgemässe Schule»
«Andromeda» besticht laut der Stadt durch «innovative Ansätze, die alle Anforderungen an ein nachhaltiges und zeitgemässes Schulgebäude erfüllen». Vorgesehen ist ein viergeschossiger Neubau aus Holz und Beton, der eines der vier bestehenden Gebäude ersetzt. «Das neue Gebäude gliedert sich überzeugend ein in das Ensemble der Schulanlage, verleiht ihr eine neue Identität und bietet zusätzlichen Raum, zum Beispiel für die heute fehlende Aula, Gruppenräume sowie die Schulküche», heisst es.
«Die Kosten werden aktuell auf 22 bis 33 Millionen Franken veranschlagt.»
Zwei weitere Gebäude werden um je ein Geschoss erweitert. Mit dem zusätzlichen Raum könne die Schule die Anforderungen des Lehrplans 21 erfüllen und genug Reserve schaffen für die Kinder aus den geplanten neuen Siedlungen. Insgesamt wird die Anlage um rund 1400 Quadratmeter Hauptnutzungsfläche erweitert. Mit der geplanten Bebauung sollen zudem «neue attraktive Aussenräume» wie eine parkartig gefasste Spielwiese, ein versenkter Garten und ein nicht versiegelter Grüngürtel mit einer reichen Biodiversität entstehen.
Realisierung ab 2026
Die Gesamtkosten für die Planung und Projektierung belaufen sich laut Stadtangaben auf 2'521'000 Franken. Der Investitionsanteil (50 Prozent) von 1'260'500 Franken liegt im Zuständigkeitsbereich des Stadtrates. Im Jahr 2025 seien die Planung und die Projektierung voraussichtlich abgeschlossen, und die Stimmbevölkerung könne über den Ausführungskredit befinden. «Die Kosten werden aktuell auf 22 bis 33 Millionen Franken veranschlagt. Sofern die Stimmbevölkerung das Vorhaben gutheisst, ist die Ausführung in den Jahren 2026-2028 vorgesehen. Die Realisierung erfolgt in Etappen unter laufendem Betrieb», schreibt die Stadt.
pd
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