Zum Schutz vor CoronaBesuche im Burgerheim und Seniorama möglich
Nun ermöglicht auch das Burgerheim im Burgergut Thun in Steffisburg seinen Bewohnenden und deren Angehörigen mit einer Besucherbox soziale Kontakte.

Damit die Bewohnenden im Burgerheim nicht mehr länger sozial abgeschottet bleiben müssen, wurde letzte Woche mit «Hochdruck und tatkräftiger Hilfe der Thun-Expo» eine temporäre Besuchsmöglichkeit realisiert, wie die Verantwortlichen der Burgergemeinde Thun in einer Mitteilung festhalten. «So können nun seit vergangenem Wochenende auf Reservation hin wieder Besuche von Burgerheim-Bewohnenden ermöglicht werden – wenn auch mit gewissen Einschränkungen.»
So bleiben Bewohnende und Besuchende durch eine Glasscheibe voneinander getrennt. «Die Besucherbox kommt einem grossen Bedürfnis nach und bereitet Jung und Alt viel Freude», wird Chantal Gsponer, Bereichsleitung Pflege und stellvertretende Geschäftsführerin, in der Mitteilung zitiert.
Seniorama mit Nachmittagsbesuchen
Einen ähnlichen Weg geht auch das Seniorama Oberhofen. Die Ausgangstür beim Atelier wurde teilweise mit Plexiglas versehen. «So ist ein geschützter, aber auch direkter Kontakt möglich», wie das Institut in einem Schreiben an die Bewohner festhält. Ziel sei es, einen Besuch pro Woche und Bewohner zu ermöglichen. Die Besuche seien jeweils am Dienstag-, Donnerstag- und Samstagnachmittag möglich, die Dauer betrage 20 Minuten, und es ist eine Anmeldung nötig.
«Mit wenig Aufwand und Kosten konnte viel dazu beigetragen werden, dass die Einsamkeit vorbei ist», schreibt Peter Trevisan von PrOberhofen in einer Mitteilung. Die Partei hatte einen entsprechenden Schritt beantragt. Und gemäss dieser Mitteilung soll auch bald ein weiterer «Wermutstropfen» der Bewohner behoben werden. «Zurzeit müssen die Bewohnerinnen und Bewohner allein in ihrem Zimmer das Essen einnehmen. Ab Mai sollte es wieder möglich sein, dass wieder gemeinsam im Speisesaal gegessen werden kann.»

pd/sgg
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