Neues Buch von Urs MannhartTief unten im Beatenberg schlummert die Habgier
Der Berner Schriftsteller Urs Mannhart fragt sich, wie die Schweiz reagieren würde, fänden sich auf ihrem Gebiet wertvolle Bodenschätze. Toller Einfall, wenig tief schürfende Umsetzung.

Ein Mann sitzt in der Küche eines Bauern auf dem Beatenberg. Er hat sich getarnt und trägt landwirtschaftliche Kleidung. Seinen Tesla mit der Obsidian-Black-Metallic-Lackierung hat er unten bei der Talstation parkiert. Der Mann heisst Pascal Gschwind, und er befindet sich auf einer Mission. Die Zukunft von Beatenberg ist für ihn die eines Minenstädtchens. Jetzt hört er dem alten Bauern beim Kaffee zu, wie dieser ihm erzählt, dass er eigentlich aufhören möchte. Unweigerlich denkt Gschwind: «Gleich unter seinen Füssen schlummert Rapacitanium in einem Wert von zig Milliarden Franken.»