Solidarität im Corona-JahrÜber 1000 Freiwillige schufteten auf Schweizer Bauernhöfen
Eine Rekordzahl von Helfern zog in der Pandemie aufs Land. Sie nahmen ein Angebot der Caritas in Anspruch und packten bei den Bergbauern mit an.

Ackern für Gottes Lohn, aber für eine gute Sache. Und in virenfreier Bergluft. Warum nicht? Das sagten sich in der Corona-Krise Hunderte Schweizerinnen und Schweizer. Sie zogen hinauf zu den Bergbauern, deren Höfe an den steilen Hängen kleben, schoben unentgeltlichen Freiwilligendienst, dort, wo der Job richtig hart ist – und sorgten für eine noch nie da gewesene Welle der Solidarität.
«Die Hilfe war schlicht überwältigend», sagt Silvano Allenbach, Leiter des Angebots «Bergeinsatz» beim kirchlichen Hilfswerk Caritas, das die Arbeitseinsätze vermittelt. «Wir konnten in der Corona-Krise so viele Freiwillige an Bergbauern vermitteln wie noch nie. 2020 ist ein Rekordjahr.»