Thun: Kandidatur de Meuron Überraschung hält sich in Grenzen
Dass sich Gemeinderatskollegin Andrea de Meuron als Stapi bewirbt, kommt für Raphael Lanz nicht ganz überraschend. Matthias Zellweger hält sich noch bedeckt.
Der Thuner Stadtpräsident Raphael Lanz (r.), hier anlässlich des Wahlpodiums für die Gemeinderats-Ersatzwahl im November 2021 im Stadtratssaal – interviewt von TT-Chefredaktor Stefan Geissbühler.
Foto: Patric Spahni
Nicht völlig überrascht von der Stapi-Kandidatur Andrea de Meurons zeigte sich am Donnerstagabend der Amtsinhaber: «Die Kandidatur hat sich aus meiner Sicht abgezeichnet», sagt Raphael Lanz (SVP) auf Anfrage. Ob es für ihn nun eher Lust oder Frust ist, sich erneut einem Wahlkampf ums Stadtpräsidium stellen zu müssen, beantwortet der 54-Jährige nur indirekt. «Ich habe mich immer mit Überzeugung für die Kollegialität im Gemeinderat eingesetzt, und diese Haltung werde ich deswegen nicht ändern.» Und es sei klar, dass all jene, welche die Voraussetzungen für eine Wahl erfüllen, auch kandidieren dürften.
