Verkauf der Inotex wird kritisiert
Der Gewerkschaftsbund kritisiert die Stadt für den Verkauf ihrer Beteiligung an der Wäscherei Inotex. Die Gewerkschaft befürchtet, dass sich die Arbeitsbedingungen verschlechtern.

12 Millionen erzielt die Stadt mit dem Verkauf der Inotex AG. Der Gewerkschaftsbund kritisiert, dass dieser Verkauf mit Druck auf die Arbeitsbedingungen verbunden sei.
Urs Baumann
Für den städtischen Finanzdirektor war es eine gute Nachricht, für den Gewerkschaftsbund der Stadt Bern und Umgebung eine schlechte: Die Inotex AG, die frühere Zentralwäscherei, wechselt in ausländische Hände. Die Stadt Bern, die Inselspital-Stiftung und Mitglieder des Managements verkaufen an die französische Elis-Gruppe. Damit erzielt die Stadt einen Gewinn von 12,1 Millionen Franken.