Verleger tagen im Grandhotel
Der Verband Schweizer Medien setzt sich mit einer Resolution für die Pressefreiheit ein. Die Mitgliederversammlung befasste sich mit medienpolitischen Fragen. Keine Lösung gab es in Sachen Sozialpartnerschaft.
«Es ist schwieriger geworden, zu Informationen zu kommen. Medienstellen dienen eher dazu, die Wahrheit zu verschleiern. Interviews werden beim Gegenlesen zurechtgedrechselt, sodass sie nichts mehr aussagen», sagte Norbert Neininger, Vorsitzender des Departements Publizistik, an der Medienkonferenz des Verlegerverbandes Schweizer Medien im Victoria-Jungfrau. Der Verband setzt sich mit einer Resolution gegen Angriffe auf die Pressefreiheit ein. Beispiele sind die gerichtlich angeordnete Hausdurchsuchung bei einem Journalisten des «Le Matin» und die massive Einschüchterungspolitik gegen Journalisten beim «Guardian» in Grossbritannien.