«Die Herausforderungen im Miteinander zwischen Gästen und Talbevölkerung nehmen zu», schreibt die Gemeinde Diemtigen in einer Mitteilung. Gerade die Covid-Sommersaison 2020 und Wintersaison 2020/21 hätten dies deutlich gezeigt. «Im Tal sind mehr Gäste unterwegs, und negative Meldungen zu Abfall, Respekt vor Privateigentum sowie zum Verhalten in der Natur- und Kulturlandschaft häufen sich seither.»

Zusammen mit der Talbevölkerung, den Landbesitzern, den touristischen Leistungspartnern sowie externen Partnern will der Naturpark Diemtigtal diese Thematik diskutieren, erforschen und daraus Lösungen entwickeln. Für 2021 waren Workshops mit der Talbevölkerung respektive mit den Leistungspartnern geplant.

Fragebogen statt Workshops

Aufgrund der Corona-Situation konnten diese nicht durchgeführt werden, weshalb die Möglichkeit geschaffen wurde, einen Fragebogen zu diesem Thema auszufüllen. Dieser wurde von bisher 88 Personen ausgefüllt und dient als Grundlage für die Weiterarbeit. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, diesen Fragebogen online auszufüllen (www.diemtigtal.ch/aktuell).

Zudem werden Gespräche mit unterschiedlichen Personen aus dem Tal geführt mit dem Ziel, eine Projektgruppe für die gemeinsame Weiterentwicklung zu bilden. Nach der Formierung wird sie sich unter anderem mit folgenden Fragen auseinandersetzen: Welche Regeln sollen im Diemtigtal in Zukunft gelten? Wie werden diese umgesetzt, damit spürbare Wirkungen erzielt werden können?

Reden und aufklären

Ein wichtiger Pfeiler der Sensibilisierungsarbeit für ein gemeinsames Miteinander im Diemtigtal sind zudem vom Naturpark angestellte und beauftragte freie Mitarbeitende unterwegs im Gelände.Diese haben klar zugeteilte Aufgaben: Sie sollen mit den Leuten ins Gespräch kommen, sie sensibilisieren, touristisch und fachspezifisch informieren und bei Bedarf zu allgemeingültigen Verhaltensregeln im Naturpark Diemtigtal aufklären.

pd

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