Walter Däpp realisierte Rekord
Das dreizehnte Türchen im Thuner Adventsfenster, mit Walter Däpp als Überraschung, bescherte den Organisatoren einen Besucherrekord für die laufende Saison.

Erfreut begrüsste Mitorganisator des Thuner Adventskalenders, Paul Schmutz, die rund hundert Gäste im «Salon de Réunion», Tertianum Bellevue-Park, Thun. «Noch nie hatten wir in diesem Jahr so viele Gäste»! Die dreizehnte Adventskalendertür öffnete sich – herein kam der ehemalige «Bund»- und Radioredaktor sowie Autor Walter Däpp. Mit den Morgengeschichten am Radio hört er Ende Jahr auf. Erzählen will er sie aber weiterhin, wenn sich die Gelegenheit bietet, wie zum Beispiel im Thuner Adventskalender. Auch den Schreibstift will er nicht schubladisieren. Sechs seiner liebsten Geschichten hat er neu vertont. Die erste Auflage seines jüngsten Werkes «Langsam pressiere» mit CD ist bereits ausverkauft. Die zweite Auflage soll aber noch vor Weihnachten auf den Markt kommen. Auch von «We das jede wett» gibt es eine Zweitauflage.
Soso, so ist das also
Mit seinen Kurzgeschichten brachte er das Publikum zum Schmunzeln, Lachen, Staunen und Nachdenken. Er zerpflückte das Wörtchen «so». Es sei ein Allerweltswort und könne befehlend, staunend, bewundern oder belehrend rüberkommen. «Auso – so oder so, es isch sowieso eso», fasste er zusammen. Er beschrieb, wie der Stern von Bethlehem nach Bern-Bethlehem kam, erzählte die Geschichte von Nurfa, die vor dreizehn Jahren im Tsunami ihre Eltern verloren hatte und nichts anderes werden wollte als Mutter. «Was hüt schön isch, isch morn villecht scho nümm so schön, oder umgekehrt», eröffnete er die Geschichte von der Bauernfamilie, die im Orkan Lothar fast alles verloren hatte. Er erwähnte die Ansprüche, die wir an unsere Berge, an den Weihnachtsbaum oder unser Leben haben, und erzählte seinen Traum, in dem wir Schweizer alle zufrieden sind.
Spannende Erfahrung
Es sei eine ganz spannende Erfahrung gewesen, vor einem Publikum aufzutreten, das keine Ahnung gehabt habe, was es zu erwarten habe, erklärte Däpp nach seinem Auftritt. Dieselbe Erfahrung hätten vor allem junge Interpreten auch bestätigt, erklärte Sibylle Schneider vom Organisationsteam. «Das jeweils begeisterte Publikum und die positiven Feedbacks sind unsere Motivation», fügte sie an. Noch sind zehn Türchen zu öffnen, dahinter «verstecken» sich unter anderem noch Volkslieder, Saxofone oder Blues & Funk. Was wann, bleibt eine Überraschung.
www.thuneradventskalender.ch
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