YB-Goalie Guillaume FaivreWas er in der Depression lernte, kommt nun YB zugute
Guillaume Faivre erlebte eine schwere Zeit, bis er auf den Rat seiner Frau hörte. Auch deshalb wurde er mit 34 Jahren noch Champions-League-Debütant.

Was so eine verflixte Gehirnerschütterung alles anrichten kann. Vor allem, wenn es bereits die Zweite ist. Im Frühling 2014 war das, als Guillaume Faivre im Training mit einem Teamkollegen beim FC Thun zusammenprallte. «In dieser Phase war es gar nicht gut», sagt der heutige YB-Goalie über die Wochen und Monate danach, als er eigentlich schnell wieder als matchfit galt, dann zum Start der Saison 2014/15 jedoch wieder ein paar Wochen aussetzen musste. Er zeigt auf den Kopf, während er von vielen Auf und Abs berichtet, von Energie, die einfach nicht da war. Dann hält er inne, überlegt kurz und sagt: «Es war eine schwierige Zeit, ich fiel in eine Depression.» Es ist sein Glück, dass Ehefrau Jade einen «Input» hatte, wie er es nennt. Einen, von dem er noch heute profitiert.