Leserreaktionen«Was unsere oberländischen Bauern da leisten, ist immens»
Leserinnen und Leser äussern sich zu aktuellen Themen. Unter anderem dazu, wie viel Landgemeinden vom Finanzausgleich des Kantons Bern wirklich profitieren.

Zu «80 Fälle von Missbrauch durch WHO-Mitarbeiter»
Während des Ebola-Ausbruchs im Kongo haben sich 20 WHO-Mitarbeiter an Frauen und Kindern vergangen. Diese Nachricht erhält in dieser Zeitung eine minimale Präsenz. Weshalb? Kann damit kein Geld verdient werden? Diese Mitarbeiter seien umgehend entlassen worden. Werden diese Menschen nicht zur Rechenschaft gezogen? Können die jetzt ungehindert weiter die Schwächsten ausbeuten? Ich vermute, dass solche Berichte nur die Spitze des Eisbergs sind. Mit Menschenhandel und Ausbeutung der Schwächsten lässt sich nämlich Milliarden an Geld verdienen, noch mehr als mit Drogenhandel. Ich bin dankbar für alle Menschen, welche langsam erwachen und es wagen, unter die «saubere Oberfläche» zu schauen. Susanne Flückiger, Langnau i.E.
Zu «Berner Agglos und Städte legen für das Land drauf»
Der Beitrag ist interessant, greift jedoch zu kurz. Gerhard Engel gibt zu bedenken, dass die Erhebung der Finanzströme sehr kompliziert sei, jedoch die Agglo mehr oder weniger für den Rest aufkomme. Da gebe ich zu bedenken, dass beispielsweise das ganze Berner Oberland dem restlichen Kanton als Ausflugs- und Sportgebiet dient. Also was unsere oberländischen Bauern da leisten, ist immens, ansonsten würde das Land verganden und wäre praktisch nutzlos. Dasselbe gilt für Forstwirtschaft und absolut klimafreundliche Elektrizitätserzeugung. Sicher werden die wenigsten Oberländer allgemein finanzierte Einrichtungen wie Stadttheater und andere besuchen. Gerade die Pendler und Nicht-Städter füllen das gefrässige Maul der Parkhäuser und Parkgladiolen. Die zur Hauptsache in den Städten zirkulierenden Velofahrer bezahlen keinen Cent an die Kosten der Strasse. Man müsste da noch vieles näher untersuchen, bevor auch nur eine einigermassen zuverlässige Aussage gemacht werden kann.Andreas S. Pflugshaupt, Hilterfingen
Link zum Artikel: «Agglos und Städte legen für das Land drauf»
Zu «Parlament gibt Kohäsionsmilliarde frei»
Sind unsere Parlamentarier wahnsinnig und von allen guten Geistern verlassen? Mit der Kohäsionsmilliarde werden der EU 1300 Millionen Schweizer Franken nachgeworfen. Warum? Ich sehe den Sinn nicht. Die Politiker der Mitteparteien und die FDP haben wieder einmal das Wort gebrochen. Bedingungslos wurde der Betrag freigegeben. Jedem Geschäftsmann würde für ein solches Verhalten der Arbeitsvertrag gekündigt. Es muss einmal mehr erinnert werden, dass die EU weit mehr Waren in die Schweiz liefert als umgekehrt. Brüssel wird durch das Verhalten der Schweiz animiert, weitere Forderungen zu stellen. Dieses Muster konnten wir bereits mehrmals beobachten. Wie können das unsere Parlamentarier übersehen? Armin Weber, Grünenmatt
Zu «So will Berset die Impfkampagne ankurbeln»
Das Impfen, egal mit welchem Stoff, muss weitergehen, sonst stürzen die Aktienkurse der Hersteller ab, viele Anleger und Politiker weltweit würden enorm Geld und ihr Gesicht verlieren. Und dies alles auf Kosten insbesondere der Kinder und Jugendlichen, die normalerweise über ein gesundes Immunsystem verfügen und solche riskanten Impfungen nicht brauchen. Um also die Impfpflicht weiter voranzutreiben, hat Bundesrat Alain Berset eine neue Strategie ausgeheckt. Mit Geldgutscheinen sollen die Nichtimpfwilligen zur Einsicht gebracht werden. Eine fragwürdige, ja schon fast primitive Art, Menschen gefügig zu machen. Glaubt Alain Berset wirklich, wir lassen uns von so einer billigen Methode vom Impfen überzeugen? Diese massiven Kampagnen werden von uns Steuerzahlern berappt, und da wundern sich die Politiker, dass die Leute auf die Strasse gehen. Barbara Annen, Uetendorf
Link zum Artikel: «50-Franken-Gutschein für Impfwerbung polarisiert»
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