Wer hat Angst vor Mario Vargas Llosa?
In Mexiko geehrt, in Argentinien geschmäht – die Abenteuer eines Literaturnobelpreisträgers.

Redefreudig: Der Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa.
Keystone
Die Mexikaner wissen noch, wie man mit einem Nobelpreisträger für Literatur umgeht. Kürzlich hat der peruanische Schriftsteller Mario Vargas Llosa Mexico City besucht, um an einer prestigeträchtigen Universität eine Rede über «Macht und höhere Bildung» zu halten. Später würdigte ihn Staatspräsident Felipe Calderón mit dem Orden des aztekischen Adlers – der höchsten an Ausländer verliehenen Auszeichnung Mexikos.