Alltag in der SchuleWie die Digitalisierung den Unterricht verändert
Digitale Arbeitsmittel vereinfachen den Unterricht, können aber auch für Ablenkung sorgen. Sagt ein Lehrer vom Schulhaus Stockhorn in Konolfingen.

«Digitale Arbeitsmittel wie Classroom und andere Google-Dienste sind nicht mehr aus dem Unterricht wegzudenken», sagt Lehrer Pascal Müller aus dem Stockhorn-Schulhaus Konolfingen. Google Classroom ist eine digitale Lernplattform. Dort können von den Lehrpersonen Aufgaben gepostet werden und die dazugehörigen Arbeitsmittel wie Dokumente oder andere Links.
In der Schule wird oft mit Google Docs gearbeitet und mit Präsentationen auf Google Präsentationen. Jeder Schüler bekommt ein eigenes Arbeits-Chromebook – ein Laptop aus dem Hause Google. Müller erzählt, dass dies viele Vorteile habe, aber auch Nachteile.
Eine Frage der Motivation
Es kommt auf die Arbeitsbereitschaft der Schüler an. Wenn diese arbeiten wollen, kann es den Unterricht erleichtern und mehr Möglichkeiten eröffnen. Dazu wird das Verständnis der Schüler für die digitale Welt erweitert. Müller sagt, dass seine Schule digital weiter sei als «manche andere». Er findet den digitalen Fortschritt einen wichtigen Schritt in die Zukunft. Das hat seine Schule auch gut durch die Pandemie und den Lookdown gebracht.
Risiko der Ablenkung
Doch die Schüler können sich dadurch sehr schnell ablenken lassen durch Videos oder Browser-Games. Zu der Frage, ob auch digitale Medien gebraucht werden können, erläutert Pascal Müller, dass Youtube nützlich sei, um Videos für den Unterricht herauszusuchen. «Doch das meiste andere stört den Unterricht.» Um dagegen vorzugehen, müssen die Schüler ihr Handy am Anfang einer Lektion abgeben, dürfen es jedoch für schulische Zwecke gebrauchen.
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