Aggressives LobbyingWie Uber mit der Brechstange die Schweiz eroberte
Das Datenleck Uber Files zeigt, wie der umstrittene Fahrdienst Schweizer Politiker, Wissenschaftler, Medien und sogar die Polizei für seine Zwecke einspannte – und gleichzeitig die Gesetze ignorierte.

Das Recherchedesk von Tamedia hat erstmals interne Dokumente zu Ubers Vorgehen in der Schweiz ausgewertet. Die Videodokumenation gibt Einblick ins aggressive Lobbying des US-Fahrdienstes.
Video: Roland Gamp, Oliver Zihlmann, Christian Brönnimann, Adrian Panholzer und Boris Gygax
«Manchmal haben wir Probleme, weil – na ja – wir sind halt verdammt illegal.» Das schrieb eine Mitarbeiterin des internationalen Fahrdienstleisters Uber im Dezember 2014 einem Kollegen. Der Satz bringt diese Geschichte auf den Punkt: Ein kalifornischer Techkonzern will um jeden Preis durchstarten. Und sträubt sich dabei gegen die geltenden Regeln, auch in der Schweiz.